Denken Sie beim Stillen an die Zähne!Was sollten Sie tun damit sich die Zähne Ihres Babys gut entwickeln

Welche Mutter denkt bereits beim Stillen an die Zähne ihres Babys oder gar an ihre eigenen? Fest steht, die Muttermilch ist optimal zusammengesetzt, um Säuglinge mit allem zu versorgen, was sie in den ersten Lebensmonaten brauchen. Außerdem ist Stillen ein optimales Trainingsprogramm für die Entwicklung von Kiefer und Gebiss, denn die Mund- und Kiefermuskulatur wird dabei stark beansprucht. Das Baby muss sich beim Trinken richtig anstrengen. 

Mamis aufgepasst - die ersten Zähne wollen gut gepflegt werden!

Muttermilch ist zwar weniger kariogen als industrielle Säuglingsmilch, aber sie enthält ebenfalls Zucker, nämlich Milchzucker. Häufiges Nuckeln an der Brust oder das Trinken aus dem Fläschchen nach dem abendlichen Zähneputzen ist daher mit einem erhöhten Kariesrisiko verbunden. 

Damit sich die Zähne des Babys gut entwickeln …

 
  • Jod zur Wundinfektion bei zahn- und kieferchirurgischen Eingriffen sollten während der Stillzeit grundsätzlich vermieden werden. Warum?  Jod wird in der Milch angereichert.
  • Schnuller, Sauger und Löffel sollten besser nicht abgeschleckt werden, denn Speichel enthält Bakterien, die Karies verursachen könnten. Die kleinen Zähne sollten gleich ab dem Durchbruch des ersten Zahnes geputzt werden – idealerweise 2x täglich mit fluoridierter Kinderzahnpasta. Hierbei wird jedoch empfohlen, sich zuvor ärztlichen Rat einzuholen.
  • Es gilt: kein Dauernuckeln an zuckerhaltigen Getränken - Wasser ist der allerbeste Durstlöscher!
  • Geben Sie Ihrem Baby möglichst keine zuckerhaltigen Lebensmittel, außer frisches Obst und Gemüse.
  • Ab dem 1. Geburtstag können Sie Ihr Kind schon aus dem Becher oder der Tasse trinken lassen & versuchen auf das Fläschchen zu verzichten.
  • Wenn die ersten Zähne sichtbar werden, raten Kinderzahnärzte alle 6 bis 12 Monate zur zahnärztlichen Kontrolle zu gehen.
 

Sie haben Schmerzen, aber stillen derzeit. Was tun!? 

Stillende Mamis müssen nicht leiden. Die Kinderzahnärztin Dr. Irene Zifko weiß: „Viele Schmerzmedikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen sind stillverträglich. Nicht empfohlen während der Stillzeit wird Acetylsalicylsäure. Außerdem gibt es stillverträgliche Antibiotika, auf die Sie bei schweren Erkältungen und Entzündungen nicht verzichten müssen, ohne eine Stillpause einzulegen.“

* in Kooperation mit der Kinderzahnärztin Dr. Irene Zifko, Praxis für Kinderzahnheilkunde, Josefstädterstr. 74, 1080 Wien. www.kinderzahnarzt.wien

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