Mythen zur Kupferverhütung

Kupfer hat keine abtreibende Wirkung

Während der Wirkungsdauer gibt die Kupferspirale ständig geringe Kupfermengen in die Gebärmutter ab. Die abgegebenen Kupferionen greifen mehrfach in den Befruchtungsvorgang in der Gebärmutter und in den Eileitern ein, schränken die Beweglichkeit der Spermien ein und verhindern so die Befruchtung der Eizelle.

Laut der Arbeit "Intrauterine Devices: Mechanisms of Action, Safety, and Efficacy - Daniel R. Mishell, Jr", beruht die Wirkung überwiegend auf einer toxischen Wirkung auf die Spermien, sodass die primäre Wirkungsweise auf einer verhütenden Wirkung und nicht auf einer "abtreibenden" Wirkung beruht.

Eine andere Geschichte ist das IUD beim Einsatz als Notfallverhütung anstatt der Pille danach: Dabei funktioniert sie nicht als Ovulationshemmer, sondern als Nidationshemmer. Das zur Verhütung aktive Kupfer verhindert somit nicht den Eisprung, sondern die Einnistung der befruchteten Eizelle. Studien belegen, dass Kupfer IUDs als Notfallverhütung sehr effektiv sind und bis zu fünf Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingesetzt werden können.

Die Kupferspirale kann auch direkt nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingesetzt werden.


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