Vegan oder vegetarisch in der Schwangerschaft?

Kugelrund versorgt in der Schwangerschaft und Stillzeit

Zurück zur Übersicht

Veggie Mama.

Der Trend zu bewusster Ernährung ist ungebrochen und so entscheiden sich immer mehr Menschen für eine pflanzliche Ernährungsweise. Doch was tun bei Kinderwunsch, Schwangerschaft oder in der Stillzeit? Ist eine vegane oder vegetarische Kost in diesen Lebensphasen ausreichend und ausgewogen?


Bunte Nährstoffvielfalt.

Mit dem positiven Schwangerschaftstest tauchen viele Fragen über die richtige Ernährung auf. Lass dich vorab oder spätestens bei Schwangerschaftseintritt von deiner Ärztin bzw. deinem Arzt zu dem Thema beraten. Egal bei welcher Ernährungsform, ob Mischkost, Vegetarierin, Veganerin oder Flexitarierin für die Gesundheit von Mutter und Kind sind bestimmte Mikronährstoffe und Vitamine von entscheidender Bedeutung. Immerhin versorgt jede Mutter ihr ungeborenes Kind über den eigenen Stoffwechsel. Wer in den neun Monaten der Schwangerschaft und darüber hinaus auf eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung achtet, tut sich selbst und dem Baby Gutes.

Genialer Tipp: Damit es an Vitaminen und Nährstoffen nicht fehlt, erfordert es manchmal etwas Planung. Ein Blutbild kann Aufschluss über bestehende Mängel geben.

Proteinpower für Veganer:innen und Vegetarier:innen.

Eine häufige Sorge ist der Proteingehalt. Doch es gibt viele pflanzliche Quellen, die eine ausreichende Proteinzufuhr gewährleisten können. Dazu zählen Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen, Nüsse und Samen, Soja sowie Getreide wie Quinoa und Hafer. Stehen diese Lebensmittel regelmäßig am Speiseplan ist eine ausreichende Proteinzufuhr sichergestellt.

Eisen und Kalzium.

Eisen und Kalzium sind zwei weitere Nährstoffe, die während der Schwangerschaft besonders Augenmerk verdienen. Jedoch hat nicht jede Schwangere automatisch zu wenig. Ein regelmäßiger Check der Eisenwerte ist empfehlenswert. Eisen ist für die Bildung von roten Blutkörperchen und die Vorbeugung von Anämie, während Kalzium für die Entwicklung von Knochen und Zähnen des Babys benötigt wird. Veganer:innen können Eisen aus grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen sowie angereicherten Lebensmitteln beziehen. Kalzium ist in Lebensmitteln wie grünem Blattgemüse, Mandeln, Sesamsamen und angereicherten pflanzlichen Drinks enthalten. Mehr zu Eisenmangel in der Schwangerschaft findest du in unserem Blogbeitrag.

Vitamin B12.

Vitamin B12 kommt hauptsächlich in tierischen Produkten vor und ist für die Bildung von roten Blutkörperchen und das Nervensystem wesentlich ist. Für Veganer:innen heißt es diesen Wert besonders zu beachten. Es gibt Alternativen wie angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzung. So kann ein Mangel vermieden werden.

Folsäure und Omega-3-Fettsäuren.

Folsäure und Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für die Entwicklung des Ungeborenen. Vegane und vegetarische Quellen für Folsäure sind grünes Blattgemüse und Hülsenfrüchte. Omega-3-Fettsäuren findet man vegan in Leinsamen, Chiasamen, Walnüssen und Algenöl.


Eine vegane oder vegetarische Ernährung ist möglich, kann sogar gesundheitliche Vorteile bieten. In der Praxis ist es jedoch oft schwierig den erhöhten Bedarf sicherzustellen. Jede Schwangerschaft ist einzigartig, daher ist es wichtig auf individuelle Bedürfnisse und mögliche Risiken zu achten. Eine ärztliche Beratung ist daher empfehlenswert. 

Mit MamaGynial*, einer veganen Nahrungsergänzung speziell von Kinderwunsch bis Stillzeit, werden mit nur 1 Kapsel täglich wichtige Nährstoffe zugeführt. Diese Nährstoff-Kombination basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und wurde von einem Team aus österreichischen Gynäkolog:innen, Ernährungsexpert:innen und Mamas gemeinsam entwickelt.

*Nahrungsergänzungsmittel stellen keinen Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise dar.

    Zurück zur Übersicht

    Weitere Artikel