Akne. Follikulitis. Paronychia. Impetigo.
Hautinfektionen wie Akne, Follikulitis, Paronychie und Impetigo sind weit verbreitet und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Ob es sich um die typischen Hautunreinheiten in der Jugend, bakterielle Infektionen nach kleinen Verletzungen oder Entzündungen handelt – jede dieser Erkrankungen erfordert Aufmerksamkeit. Mit der richtigen Pflege und Behandlung lassen sich jedoch viele Symptome effektiv lindern und die Heilung unterstützen. Im folgenden Blogbeitrag findest du wertvolle Informationen zu den verschiedenen Hautinfektionen und -entzündungen sowie hilfreiche Tipps zur Behandlung und Pflege.
Akne.
Akne ist eine sehr weit verbreitete und oft diagnostizierte Hautkrankheit. Doch nicht nur Jugendliche kämpfen während ihrer Pubertät mit unreiner Haut. Auch Erwachsenen macht die sogenannte Spätakne sehr oft zu schaffen. Dabei ist Akne keine schwerwiegende Erkrankung. Trotzdem sollte sie auf jeden Fall behandelt werden.
Eine erfolgreiche Aknebehandlung kann ein sehr langwieriger Prozess sein. Generell gibt es bei Akne keine Standardbehandlung, da jede Haut unterschiedlich reagiert. Doch egal für welche Behandlungsform man sich entscheidet, man muss geduldig sein und dranbleiben. Akne kann nur erfolgreich behandelt werden, wenn sie konsequent bekämpft wird.
Mit der richtigen und konsequenten Hautpflege kann Akne sehr gut gelindert werden. Hier findest du wichtige Tipps, um Akne in den Griff zu bekommen.
- Finger weg vom Gesicht
- Verwende nur abgestimmte Pflegeprodukte
- Regelmäßige Besuche bei deiner Kosmetikerin oder deinem Kosmetiker
- Vermeiden von Stresssituationen
- Viel Bewegung an der frischen Luft
- Auf die Ernährung achten
- Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten, die Akne auslösen oder verschlechtern können
Follikulitis (Haarbalgentzündung).
Haarbalgentzündungen treten häufig im Bartbereich (bei Männern), im Nacken, den Achselhöhlen, den Armen oder Beinen, in der “Bikinizone” oder am Gesäß auf. Sie äußern sich durch gerötete, schmerzhafte Knötchen mit einer gelblich-grünen Pustel um das betroffene Haar, oft begleitet von einem rötlichen Saum. In schweren Fällen können Furunkel entstehen, welche sich als druckschmerzhafte, eitrige Knoten zeigen.
Diese Entzündungen sind meist infektiös bedingt, wobei der Erreger Staphylococcus aureus der Hauptverursacher ist. Seltener können Pilze oder Parasiten wie Demodex beteiligt sein. Risikofaktoren für eine Haarbalgentzüngung sind mangelnde Hygiene (z.B. nach Rasuren), der Kontakt mit Whirlpools, geschädigte Haut (durch Neurodermitis oder Akne) sowie Erkrankungen wie Diabetes oder Leukämie. Auch nicht-infektiöse Ursachen sind möglich, wie die Anwendung bestimmter Medikamente (z.B. Tyrosinkinaseinhibitoren), fettige Hautpflegeprodukte oder eine mechanische Reizung durch dem Rasieren.
Genialer Tipp: Leichte Fälle bedürfen oft keiner Behandlung, während bei schweren Formen deine Ärztin oder dein Arzt aufgesucht werden sollte.
Paronychia (Nagelbettentzündung).
Die häufigste Ursache für eine Paronychie ist eine Infektion, meist durch Staphylokokken. Andere Erreger können Streptokokken, Pseudomonas aeruginosa, Proteus mirabilis oder der Pilz Candida albicans sein. Seltener tritt sie als Folge von medikamentösen Therapien oder bei syphilitischen Infektionen auf.
Kleine Hautverletzungen, die häufig durch Maniküre oder Pediküre entstehen, bieten oft eine Eintrittsstelle für Infektionen. Weitere Risikofaktoren sind Nägelkauen, Fingerlutschen und das Einwachsen der Nagelplatte (Retronychie). Symptome sind Rötung, Schwellung und Schmerzen am Nagelwall. Bei Druck können Eitertröpfchen austreten, und dadurch es kann zu einer Nagelablösung (Onycholyse) kommen. Eine unkomplizierte Paronychie kann meist durch Ruhigstellung und Salbenverbände behandelt werden.
Impetigo (Borkenflechte).
Die Borkenflechte (Impetigo contagiosa) ist eine hochansteckende, oberflächliche Hautinfektion, die vor allem bei Kindern auftreten kann. Verursacht wird sie meist durch Streptokokken oder Staphylokokken. Die Infektion zeigt sich oft zuerst um Mund und Nase mit juckenden, roten Ausschlägen und wasser- oder eitergefüllten Bläschen, die aufplatzen und gelbliche Krusten hinterlassen. In seltenen Fällen können größere Hautblasen (bullöse Impetigo) entstehen, die am Hals oder im Windelbereich auftreten.
Eine Übertragung erfolgt durch Hautkontakt oder infizierte Gegenstände. Die Erkrankung klingt in der Regel innerhalb von drei Wochen ab, jedoch kann sie auch so lange ansteckend sein. Die Diagnose erfolgt meist durch das typische Erscheinungsbild, und zur Behandlung werden meist desinfizierende Lösungen oder Salben empfohlen.
Genialer Tipp: Ialuxid® Gel* kann bei Akne, Follikulitis, Dellwarzen und Impetigo angewendet werden und bildet einen Schutzfilm auf den betroffenen Hautstellen und verhindert so die Ausbreitung bakterieller Infektionen.
FAZIT
Hautinfektionen und -entzündungen wie Akne, Follikulitis, Paronychia und Impetigo betreffen Menschen jeden Alters und können das Hautbild erheblich beeinträchtigen. Während Akne vor allem für Jugendliche ein Problem darstellt, leiden auch viele Erwachsene unter sogenannten Spätakne. Infektionen wie Paronychia und Impetigo hingegen entstehen oft durch Bakterien, die durch kleine Verletzungen in die Haut eindringen. Eine frühzeitige Erkennung der Symptome und eine gezielte Behandlung sind daher entscheidend, um den Heilungsprozess zu fördern.
*ialuxid® Gel: Frei verkäufliches Medizinprodukt. Beachte die Gebrauchsanweisung und frage erforderlichenfalls deine Ärztin oder deinen Arzt oder in der Apotheke. Nebenwirkungen entnimm der Gebrauchsinformation.
Quelle: Deutsche Dermatologische Gesellschaft, Deutscher Apotheken Verlag, DocCheck, Gesundheitsinformation.de