Auf bestimmte Nahrungsmittel sollten werdende Mütter besser verzichten!
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist von großer Bedeutung, gerade wenn sich Nachwuchs ankündigt. Werdende Eltern wollen das Beste für ihr heranwachsendes Kind. Oftmals ist es allerdings schwierig bei all den Ernährungstipps und -empfehlungen den Überblick zu behalten. In Wahrheit ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Kost wichtig, die zum Wohlbefinden von Mama und Kind beiträgt. Strikte Verbote sind jedoch einzuhalten und Risikolebensmittel bestmöglich zu meiden!
Tipps zur Ernährung in der Schwangerschaft.
Damit sich das Kind bestmöglich entwickeln kann und um Risiken und Komplikationen zu minimieren, ist der Konsum von folgenden Lebensmitteln und Getränken zu vermeiden:
- Kein Alkohol und Nikotin
- Koffein mit Maß und Ziel
- Kein rohes und halbrohes Fleisch sowie Wurstwaren
- Keine Rohmilch bzw. Rohmilchprodukte
- Keine rohen oder halbrohen Eier
- Kein roher und halbroher Fisch und Meeresfrüchte
- Bestimmte Fische (wie Thunfisch, Schwertfisch, Heilbutt und Hecht)
- Keine Innereien
- Kein abgepacktes oder ungewaschenes Obst oder Gemüse
Finger weg von Alkohol und Nikotin
Die gesundheitsgefährdenden Risiken für das Ungeborene sind allseits bekannt. Auch kleine Mengen können Auswirkungen auf das Gehirn und die Nerven des Ungeborenen haben. Schwangere sollten daher komplett auf Alkohol und Nikotin verzichten. Zum Anstoßen ist gelegentlich ein alkoholfreies Bier (0,0 Volumenprozent) oder alkoholfreier Sekt ok. Es gilt zu beachten, dass auch Saucen, Mehlspeisen und andere Süßigkeiten manchmal Alkohol enthalten. Daher lieber einmal mehr nachlesen oder nachfragen. Auch Passivrauchen hat Auswirkungen auf den Fötus. Eine Schwangerschaft ist daher eine gute Möglichkeit für werdende Eltern alte Laster loszuwerden.
Koffein mit Maß und Ziel
Bei Koffein denkt man häufig nur an Kaffee, allerdings ist es auch in schwarzem Tee, Energiedrinks oder dem ein oder anderem Softdrink wie Cola enthalten. Kaffeeliebhaberinnen müssen nicht gänzlich auf das beliebte Heißgetränk verzichten, sollten jedoch versuchen ihren Koffeingenuss einzuschränken. Grüner Tee könnte beispielsweise eine gute Alternative bieten, da die Entfaltung des Koffeins langsamer und schwächer erfolgt.
Roh – oh no!
Bei Rohmilchprodukten, rohem Fleisch, Fisch oder Eiern ist Vorsicht geboten. Während der Schwangerschaft ist das Immunsystem gefordert. Frauen sind anfälliger für Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger. Um das Ungeborene nicht zu gefährden, wird geraten Risikolebensmittel zu meiden. Dazu zählen all jene, die Keime wie Salmonellen, Listerien und Toxoplasmen übertragen können.
- Rohes Fleisch (z.B. Beef Tartar, Carpaccio)
- Rohe Wurstwaren (z.B. Salami, Schinkenspeck)
- Rohmilch und -produkte (z.B. Weich- und Schimmelkäse)
- Rohe Eier (z.B. Spiegelei, Mayonnaise, Tiramisu)
- Roher und halbroher Fisch (z.B. Sushi, Räucherlachs)
- Meeresfrüchte (z.B. Austern)
- Innereien
Fisch in der Schwangerschaft
Manche Fische wie Thunfisch, Schwerfisch, Hecht oder Heilbutt sind oftmals schwermetallbelastet, daher in der Schwangerschaft besser nicht verzehren. Auch roher Fisch ist durch das Listerioserisiko tabu. Trotzdem sind Inhaltsstoffe, die in Fisch enthalten sind, ein wichtiger Bestandteil für Mutter und Kind. Gerade die wertvollen Omega-3 Fettsäuren wie DHA sind bedeutend für eine gesunde Entwicklung. Für Vegetarierinnen und Veganerinnen sowie Personen, die keinen Fisch mögen gibt es in Form von Nahrungsergänzungsmitteln wie MamaGynial* gute Alternativen, um die ausreichende Zufuhr sicherzustellen. Ein Vorteil von veganen DHA, es kommt zu keinem unangenehmen fischigen Aufstoßen.
Obst und Gemüse ja bitte – aber gut gewaschen
Obst und Gemüse sind super gesund und wichtig für eine gute und gesunde Ernährung. Jedoch müssen die Zutaten vor dem Verzehr gründlich gereinigt werden und möglichst frisch zubereitet sein. Abgepacktes Obst oder fertige Salate, wenn möglich meiden. Lieber selbst waschen, frisch aufschneiden und zubereiten. Auch Kräuter immer gründlich mit Wasser abspülen.
Rohmilch und Rohmilchprodukte
Wie bereits erwähnt Rohmilch und -produkte für Schwangere tabu. Dazu zählen Camembert, Gorgonzola oder Brie. Aber keine Sorge nicht jeder Käse ist zu meiden. Hartkäse, Feta oder Mozzarella sind unbedenklich, wenn sie originalverpackt gekauft und innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Die Rinde von Hartkäse bitte trotzdem entfernen, um auf Nummer sicher zu gehen. Auch fertig geriebenen Käse aus dem Supermarkt lieber weglassen und selbst zur Reibe greifen.
Ei, Ei, Eier
Auf ein weiches Frühstücksei oder Spiegelei in der Schwangerschaft besser verzichten, da Salmonellengefahr besteht. Bedenke auch, dass verschiedene Süßspeisen wie Tiramisu oder Saucen wie Mayonnaise rohe Eier enthalten. Ab einer Temperatur von 70° werden die Erreger abgetötet. Harte Eier oder Eier in durchgebackenen Mehlspeisen sind somit in Ordnung. Eier immer gekühlt lagern.
FAZIT
Im Großen und Ganzen gilt eine gesunde und ausgewogene Ernährung für die werdende Mutter ist wichtig damit der Körper mit ausreichend Energie und Nährstoffen versorgt ist. Ein paar Verbote sind einzuhalten und auf ein paar Dinge zu achten, damit sich das Ungeborene bestmöglich entwickeln kann. Nahrungsergänzungsmittel speziell für Schwangere können unterstützend wirken.
*Nahrungsergänzungsmittel stellen keinen Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise dar.